... dass kein Team mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht als Team War jo klar!
... dass nur Philipp Rösler und die FDP opprtuner sind als Breithinio und Robbery vom Team War jo klar!
Bezeichnenderweise war es der 11.11 an dem die Tippgemeinde wie narrisch Punkte gesammelt hat. Ein noch nie da gewesener Punktedurchschnitt von 38,9 ist bezeichnend dafür, dass sich jeder Einzelne mittlerweile intensiver mit dem Spiel auseinandersetzt oder aber auch das die Teams enger zusammenrücken.
Da werden teamintern Prämien ausgelobt, Lobeshymnen gesungen, okkulte Sitzungen abgehalten, Prügel versprochen, die Familie verunglimpft, Mitglieder gestalkt oder privatrechtliche Schritte angedroht. Personen mit weniger als 300 Punkten werden generell als militante Quertreiber diskriminiert, die sich dem System mutwillig widersetzen.
Ein Zustand der am 8.Spieltag, mit nur 21,7 durchschnittlichen Punkten, so nicht zu erwarten war. Vereinzelt werden schon die Köpfe geschüttelt wenn sich Spieler die für den Teamwert verantwortlich sind, wie selbstverständlich an den Kantinentisch der Toptipper setzen und dann auch noch Ihre Überlegungen ausdiskutieren wollen. Peinlich so was…
Wo viele Männer ungeniert in den Hosenlatz greifen um die Dinge zurechtzurücken, ist Frau wesentlich subtiler veranlagt und gibt die Antwort auf aufkeimende Kritik nach 0 Punkten am 10.Spieltag, indem Sie den nachfolgenden mit 68 Punkten als Tagessieger beendet. Mitverantwortlich für das ausgezeichnete Einzelergebnis von Torwartfrau und Müllchen war auch die Sonderfrage die diesmal gleich 14 Mitspielern Zusatzpunkte einbrachte. Vier davon gehören Team Blau Schicht an, bei denen sich nur McWhite der Stallorder verweigerte.
Dem ständigen Wechsel der Bedingungen haben offensichtlich Breithinio und Robbery den Kampf angesagt. Nach heftigen Böen in der letzten Woche hängt man sein Fähnchen jetzt einfach in den Wind und fährt nach einer wilden Verfolgungsjagd, jetzt einen schnulzigen Schmusekurs. Wer`s mag...
Best Wishes
vom Stibbler
... dass ausnahmnsweise Ergebnisse und Resultate in den Hintergrund rücken, weil brennende Themen nicht länger unausgesprochen bleiben dürfen.
Am 12. Spieltag steht die unterschiedliche Herangehensweise der Geschlechter an ein zielorientiertes Gemeinschaftsprojekt im Mittelpunkt des Geschehens. Denn wie die Geschichte der Menstruation, ist auch Stibbeltipp eine Geschichte voller Missverständnisse.
Nachdem der Stibbler live miterleben durfte, wie Frau und Mann zeitgleich die Bundesligakonferenz verfolgten, sieht er sich gezwungen seine Pseudoneutralität kurzzeitig aufzugeben.
Nicht neu aber im Zusammenhang wichtig ist die Erkenntnis, dass vorrangiges Ziel des Mannes das Überleben im Dschungel der Eitelkeiten ist. Dazu gehört, ein Ergebnis ab 40 Punkten aufwärts, gegenüber seiner direkten Konkurrenten mit obszönen Gesten und beleidigenden Verbalattacken zu zelebrieren. Da können 2 Punkte für die richtige Tordifferenz bereits existentiell im Hinblick auf die wiederkehrenden Diskussionen am Montagmorgen sein.
Ein ständiges Fressen und Gefressenwerden dominiert demnach also das Bewusstsein bei den Gründervätern der Zockerkultur
Ähnlich, aber anders ausgeführt suchen die Damen Ihren Weg zum Erfolg. Ein tatsächliches Zusammenspiel als Gruppe wird zwar nach außen demonstriert ist aber in Wahrheit gar nicht existent. Wurden am Samstag den Nebenbuhlerinnen in deren Abwesenheit noch Problemhaut und ausladende Hüften im Zusammenspiel mit völlig indiskutablem Modegeschmack attestiert, scheint das am Montagmorgen so absurd wie der Aufstieg des 1.FC Saarbrücken in die 2.Bundesliga zu sein.
Da wird sich beim Frühstückskaffee gegenseitig kurz eine ausgezeichnete Leistung bestätigt und sofort das Thema zu beispielsweise der bemitleidenswerten Hauskatze Kathinka gewechselt die sich am späten Sonntagabend den Schwanz in der Katzenklappe eingeklemmt hatte.
Was wiederum die Herrenriege zu einem bis in die Mittagstunden andauernden dämlichen Dauergrinsen veranlasst, weil ein Mitglied des Damenteams Chromosom XX das Wort „Schwanz“ gesagt hat.
So hat jeder persönlich und jeder im Team sein Päckchen zu tragen, dass Woche für Woche für Unverständnis auf beiden Seiten sorgt. Abschließend darf noch völlig neutral erwähnt werden, das es trotz aller Emanzipation noch immer den Männern vorbehalten ist, ein Brot mit der Brotmaschine exakt parallel mit dem Ende der gegenüberliegenden Brotseite abzuschneiden oder etwa die Spülmaschine effizient und energiesparend einzuräumen. Dass wir noch immer beim gemeinsamen Bad auf dem Stöpsel sitzen müssen wird auch in Hinblick auf nachfolgende Generationen wohl die nächste Jahrtausendwende nicht überleben.
Mit einem „Nieder mit der Stöpseldiskriminierung“ beendet ein aufgewühlter Stibbler die Berichterstattung zum 12.Spieltag und wünscht allen Geschlechtern, also auch den Neutralen, viel Spass bei der Nachbetrachtung
Best Wishes
Vom Stibbler